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Gutes Heu erkennen!

erstellt am 21.06.2018

Tierbesitzer werden immer wieder mit der Frage konfrontiert, wie sich gutes Heu erkennen lässt. Eine Faustregel dafür gibt es nicht, aber an gewissen Kriterien können sich die Halter dennoch orientieren: an Farbe, Geruch, Struktur, Verunreinigung und Schnittzeitpunkt.

Ein olivgrünes bis hellgrünes, grasähnliches Heu ist ideal. Ist das Heu hingegen verblasst, braun, schwarz oder schimmlig sollte es unter keinen Umständen verfüttert werden. Es eignet sich auch nicht als Einstreu. Der Geruch gibt ebenfalls Aufschluss über eine gute Heuqualität. Aromatisch und frisch riechendes Heu ist perfekt, während brandig, muffig oder gar faulig riechendes Heu ungeeignet ist.

Die Heustruktur muss griffig, rau und in lockere Scheiben zerfallen. Ein gleicher Blatt- und Stängelanteil, sowie ein gleicher Anteil von Gräsern und Kräutern lassen auf gutes Heu schließen. Sind noch dazu feine Blätter und Blühknospen vorhanden sind, ist das Heu von guter Qualität. Ist das Gefüge hingegen weich, klamm, blattlos, holzig und sperrig ist es nicht zum Verzehr geeignet. Ausschlaggebend für ein qualitativ hochwertiges Heu sind zudem die Schnitthöhe, die Einstellung der Geräte und die Grasnarbe. Für ein gutes Heu ist es wichtig, dass nicht zu nahe am Boden gemäht wird, um Verunreinigungen wie Staub, Erdstücke, Wurzelstöcke oder Mistreste zu vermeiden.

Der Schnittzeitpunkt ist ebenso wichtig für gutes Heu. Gegen Ende der Gräserblüte ist der Zeitpunkt ideal, während ein zu früher Schnitt strukturarm und eiweißreich ist, das zu Kolik und Hufrehe führen kann. Zu spät geschnittenes Heu hingegen ist energie- und eiweißarm und kann zu Verdauungsstörungen führen.

Zu guter Letzt ist die Heulagerung auch noch entscheidend für ein qualitativ hochwertiges Heu. Es muss in jedem Fall trocken gelagert werden. Frisches Heu darf auch erst nach Ablauf von 8 bis 12 Wochen, nach der so genannten Schwitzphase, verfüttert werden.

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