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Esel – liebenswerte Langohren!

erstellt am 16.01.2017

Für alle aktuelle und zukünftige Eselhalter haben wir hier einige nützliche und interessante Informationen zusammengestellt:

Das weit hörbare „Iah“ könnte durch das Leben in großen, weitläufigen Steppenregionen entstanden sein. Dadurch konnten vor allem die Eselhengste über weite Strecken miteinander kommunizieren.

Im Gegenteil zu Pferden sind Esel keine typischen Fluchttiere, da dies in ihrer unwegsamen Heimat gefährlich wäre. Esel inspizieren die Situation und wählen dann einen Ausweg oder auch den Angriff mit Bissen und Tritten.

Von der Einzelhaltung von Eseln ist abzuraten. Pferde, Ponys, Schafe, Ziegen oder andere Tiere können dem Esel den Artgenossen nicht ersetzen.

Das Grundfutter ist qualitativ hochwertiges Heu und Stroh, das mittels geeigneter Raufen ganztägig angeboten werden sollte. Zusatzfutter wie Gras, Getreide, Obst und Gemüse sollte nur in Maßen verfüttern werden. Frisches Wasser muss auch immer zur Verfügung stehen.

Für eine geregelte Verdauung benötigen Esel auch Holz in Form von zum Beispiel größeren
Zweigen und Ästen. Birke, Weide, Buche, Obstbäume und Hasel eignen sich gut. Früchte, besonders unreife, sollten vor der Fütterung entfernt werden.

Der Stall der Esel muss mindestens dreiseitig geschlossen, zugfrei und überdacht sein.

Ein ausreichend großer, rutschfester, staunässefreier Auslauf, der auch unter anderem den Hufabrieb fördert, muss vorhanden sein.

Vor der Anschaffung sollte auch immer bedacht werden, dass Esel bei guter Haltung bis zu 50 Jahre alt werden können.

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